Die dritte Ausstellung im Ausstellungsprogramm der Patio de la Galería Pelaires besteht aus einer Installation von vier großformatigen Keramikskulpturen der serbischen Künstlerin Leunora Salihu.
Leunora Salihu (Pristina, Kosovo, 1977) ist eine Bildhauerin, deren Arbeit die Schnittstellen zwischen Form, Raum und Materialität erforscht. Er studierte Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Pristina, bevor er 1999 nach Deutschland floh, wo er sein Studium an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel und später an der Kunstakademie Düsseldorf fortsetzte und 2009 in der Klasse von Tony Cragg abschloss.
In ihrer künstlerischen Praxis konzentriert sie sich auf die Untersuchung von Materialien. Sie kombiniert Keramik, Holz und Metall, um skulpturale Kompositionen zu schaffen, die herkömmliche Beziehungen zwischen Bewegung und Stabilität, Volumen und Leere, Funktion und Abstraktion in Frage stellen.
Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Lothar-Fischer-Preis (2017) und war zudem für den Böttcherstraßen-Preis in Bremen (2022) nominiert.